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Denkanstoss: Nicht vergessen 

Wichtig bei Ergänzung und Überarbeitung:

Die folgenden  umfangreichen 

Praxishilfen der dguv und weitere noch näher einbinden und verlinken, etwa hier und weitere Reklamation der schlampigen Ermittlung und fortfolgnde!!!!! 


http://www.dguv.de/ifa/Praxishilfen/index.jsp


Arbeitsmittel, Anlagen, Betriebssicherheit

Die Sicherheit für die Beschäftigten im Betrieb hängt maßgeblich von der Bereitstellung der geeigneten Arbeitsmittel, z.B. Werkzeuge, Maschinen oder Anlagen und deren richtigen Benutzung ab. Hierbei sind die Vorgaben der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) verbindlich. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung beteiligt sich an der Erstellung der technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) im staatlichen Ausschuss für Betriebssicherheit (ABS) und besteht dort auf einem hohen Sicherheitsniveau. Darüber hinaus unterstützen und beraten die Unfallkassen und die Berufsgenossenschaften die Betriebe bei der richtigen Auswahl und Benutzung von Arbeitsmitteln.

http://www.dguv.de/de/Pr%C3%A4vention/Themen-A-Z/Arbeitsmittel-Maschinen-und-Anlagen/index.jsp



Arbeitsmedizinische Gesundheitsgefahren



Regelwerk und Präventionsmedien der BGHW 

(Download/elektonisch verfügbar)

Regelwerk und Präventionsmedien der BGHW (Download/elektronisch verfügbar)




Zahlreiche informative Links:



Arbeits- und Gesundheitsschutz 

Der Rat vom Experten

 

 

Sicherheitsdatenblätter

 

An dieser Stelle haben wir alle Schadstoffe und die Sicherheitsdatenblätter im Pdf-Format veröffentlicht, welche wir selbst von den Vorlieferanten in ganz Europa anfordern mussten.
Die in dem BG-Verfahren verantwortliche Geschäftsleitung, der Betriebsleiter, der Sicherheitsbeauftragte, der Betriebsratsvorsitzende inkl. gesamten Betriebsrat, der Technische Aufsichtsbeamte unter anderem Herr Hommerich von der Maschinenbau- und Metall-BG sowie die Arbeitsmediziner vom Arbeitsmedizinischem Zentrum in Siegen / Geisweid waren hierzu nicht in der Lage.
 

Kuriosum: Rüge von Richterin Kramer am SG in Siegen.

Mit der Übergabe der zahlreichen Sicherheitsdatenblätter beim nächsten SG Termin in 05/2000 hatte ich die schlampige Ermittlungsarbeit durch die BG aufgedeckt und bewiesen.

Anstatt wie zu Erwarten den Rechtsanwalt der BG nähere Einzelheiten und die Gründe zu der bereits zu diesem Zeitpunkt seit 1o Jahren, zu der schlampigen sowie nicht objektiv geführten Ermittlung in meinem Fall zu erfragen.
 
Erwiderte mir die Richterin Kramer in einem sehr schroffen und mürrischen Ton:
 
"Warum ich denn jetzt erst damit ankäme.... ".

Die Hilfestellung der damaligen Sicherheitsfachkraft Herrn Otto Heide beschränkte sich auf eine Beantwortung auf die Frage "Ob der viele Staub nicht schädlich sei" auf die lapidare Antwort:
 
"Der Staub ist überhaupt nicht schlimm, die Lunge hat ein Selbstreinigungsmechanismus und reinigt sich von selbst.
Da braucht ihr Euch überhaupt keine Gedanken zu machen."

Die Hilfestellung durch den ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden Herrn Fritz Klein, auf die Anfrage ob man hier seitens der Gewerkschaft bei der Anerkennung der Berufskrankheit, Abfindung, Umschulung oder Weiterbeschäftigung helfen könnte?
 
Er habe (kurz vor meinem kommen) gerade soeben telefonisch über meinen Fall mit der IG-Metall in Siegen gesprochen.
Leider hätte ich Pech, mir könnte man überhaupt nicht helfen. Weder Abfindung noch eine andere Hilfestellung wäre möglich. "Obwohl ich damals noch Gewerkschaftsmitglied war.

In der Nachbetrachtung ist es eher zu vermuten, dass er weder über meinen Fall, noch über die anderen Fälle von Berufserkrankungen jemals mit der Gewerkschaft gesprochen hat.
 

Heute weiss ich, dass er sich nicht einmal für einen seiner Arbeitskollegen, auch noch nicht einmal für seinen durch den Beruf schwer erkrankten leiblichen Bruder sozialverantwortlich und im gewerkschaftlichen Sinne eingesetzt und geholfen hat.
 
 
  

Zum besseren Verständnis:

Aufgrund der Fülle von Informationen die bereits über diese Thematik im Netz vorhanden sind, habe ich daher auf eigene Beschreibungen und Ausführungen verzichtet.
 
An dieser Stelle können Sie sich über diese traditionsreiche Walzen Giesserei aus Netphen Deuz informieren.
 
 http://de.wikipedia.org/wiki/Walzen_Irle#Eisengie.C3.9Ferei



  http://de.wikipedia.org/wiki/Walzen 
 
Infos zum Gießverfahren

Und hier finden Sie unfangreiche Infosüber die Herstellung und Produktion von Walzen, Pumpengehäusen, WalzenmäntelGießen (Verfahren)

 
 http://de.wikipedia.org/wiki/Gie%C3%9Fen_(Verfahren)
 
 http://de.wikipedia.org/wiki/Walzen 
 
 
Giessereilexikon:
 
www.giessereilexikon.com
 

Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte in einer Giesserei und deren möglichen Belastung durch Stäube,
Staubinhasltsstoffe und gasfärmigen Gefahrstoffen
Gefahrstoffpotential durch Stäube, Staubinhaltsstoffe und gasförmige Gefahrstoffe, Schmelzherstellung- und Behandlung

In Formerei, in der Kernherstellung beim Auspacken und Entleeren und in der Putzerei
 

 

 Handlungsanleitung_Giesserei Schutz vor Staeuben, Aerosolen an Giessereiarbeitsplaetzen.pdf

 
 
Quelle: "Handlungsanweisung zur guten Arbeitspraxis"
Herausgeber: Hessisches Sozialministerium, Dostojewskistraße 4, 65187 Wiesbaden
Regeln und Vorschriften:
 
www.dguv.de
 

Formstoffe-Lexikon online:

Giessereilexikon, in dieser Rubrik finden Sie die Erklärungen zu Fachbegriffenaus dem Bereich Formstoffe. Die Begriffe sind alphabetisch sortiert. Außerdem können Sie die Erklärungen mit der Schnellsuche durchsuchen.
Formstoffe, Formverfahren Pruduktverbesserung:
 
www.formstofftage.de
 
www.giessereilexikon.de/Formstoffe-Lexikon.1080.0.html 
 
 
Die Schlichte und deren Funktionen beim Gießen:
 
Feuerfester (keramischer) Stoff, der meist in flüssiger oder pastöser Form in Form eines dünnen Überzuges auf den Formen, Kernen oder Gießwerkzeugen aufgetragen wird. Solche Überzüge haben unterschiedliche Aufgaben......
Lesen Sie weiter: Die Schlichte
 

Die Wirkungsweise von Form- und Kernschlichten
 
 
Toxische Stoffe der beschriebenen Walzen-Gießerei alphabetisch aufgelistet mit Arbeitsplatzbedingungen
 


Asbest:

 
 

"Asbest-Warnhinweis" vom schwarzen Brett in Werk / Gießerei II"
 

 
Diese Anweisung war nur während der Anwesenheit des AMZ(Arbeitsmedizinische Zentrum) öffentlich am schwarzenBrettausgehängt, nach kurzer Zeit war dieser Aushangwieder verschwunden.
 
Uns wurde diese Kopie anonym auf dem Postweg zugesendet.

Bis zum offiziellen Verbot in 1994 wurden die Restbestände aber erst noch aufgebraucht. Das makabre ist, dass in dieser Firma fast alle Arbeitsplätze mit Asbest oder Asbesttäube (wegen Anhaftung v. Millerschlichte) an Reduzierollen, Walzen belastet waren. Vom Former über Putzer, Schlosserei bis hin zu der Fertigung (weiterverarbeitung) der Reduzierrollen und Walzen sind Walzendreher und Maschinendreher in der mechanischen Bearbeitung Werk I und Werk II betroffen.

Die Hallen, Kranbahnen, Kokillen, Drehmaschinen usw. wurden nicht gesäubert und von Asbest entsorgt.

Obwohl Asbest schon in 1994 vom Gesetzgeber verboten wurde - wird die größte Welle der Asbesterkrankten ab dem Jahre 2015 erwartet.

Asbest wurde zwar offiziell im Jahre 1994 verboten, nach unserer Recherche können aber auch noch später durch die wiederverarbeitende Späne im Kreislauf, sowohl durch Anhaftungen von Kokillen und Filtern in Entstaubungsanlagen und Staubsaugern, Motorenfilter, aufbrauchen der Restbestände sowie Asbeststäube auf Kranbahnen o.ä. durchaus der Zeitraum einer möglichen Belastung auch noch eine längere Zeit danach bestanden haben.
 
Man beachte:
 
Jede Asbestfaser kann kanzerogen sein.
 
(kanzerogen= Krebserzeugend)

Eine Mikrofaser kann daher schon eine Asbestose auslösen...

Asbestscheiben welche nicht passgenau waren, wurden im trockenen Zustand ohne Absauganlage und ohne Atemmaske am Schleifstein (Schlosserei ), mitFeile, Raspel, Band- oder Stichsäge auf Aussen- und Innendurchmesser passend gemacht.
 
Wurde auch als Gießrohrdichtungverwendet. Das Asbest wurde von der Fa. Dichtungs-Heitze in Netphen Deuzeingekauft.
 
Herkunft: ehemalige DDR, UDSSR und Frankfurter Asbestzentrale.
 
 
Asbestmehl: Wurde als Zusatz bei Isoprophylalkohol-Schlichte Brennspiritus-Schwärze oder ( Isopropanol oder Äthanol-Schlichte wurde unter Sicherheitsfachkraft Herrn Fischer verboten. - Totenkopfschild auf den Fässern - !! ).
 
Asbestmehl wurde mit Bohrmaschinenquirl ohne Absaugung und ohne Atemmaske eingerührt. Verbrauch von Asbestmehl pro Woche ca. 3 bis 4 Sack a. 15 - 20 Kg. Abfall von Heitze Dichtungen.
 
Asbesthandschuhe: Schutzhandschuhe beim Umgang mit heißem und Rotglühenden Metallen - zum Schutz gegen Verbrennungen-.
 

 
Asbestdecken: Sollten zum schnellen Abkühlen von Rotglühenden Gußstücken verhindern. z.B. bei C 2000 und C 2005 Stangen. Gußstücke wurden im alten Quarzsand eingegraben und zusätzlich mit Asbestdecke abgedeckt.
 
Asbestschnüre und Asbestbinden: Wurden um Kernrohre gewickelt um das Anbrennen von flüssigen Metall oder Vererzen von Sand am Kernrohr zu verhindern.

 
 
Asbestplatten: Wurde in I.-Ofen verwendet, kam zum Einsatz bei Isolierungen vor Hitzeeinwirkung ( Trockenkammer, Gießkammer, Red.-Rollen und zum verschneiden bei nicht vorhandenen Asbestscheiben. Bearbeitung wie bei Asbestscheiben.

Sicherheitsdatenblatt:
 
 basbak s (Das Nachfolgeprodukt von Asbest)
 

Albral 2: Formel: Na2 - SiF6 bez. NaFwurde als Schlackeflußmittel bei Walzen im statischen Guß, bei Walzen und Stangen im Schleuderguß und im Schleuderguß Red.-Rollen in großen Mengen eingesetzt.
 
Wurde beim Abstich der Schmelze aus I.-Ofen, E.-Ofen in Gießpfannen zu gegeben. Beim Gießvorgang von Schleudergußwalzen, Stangen oder Red.-Rollen wurde während des Gießvorganges Albral 2 in großen Mengen auf Pfannen und Gießrinne aufgestreut.
 
Ab ca. 1988 wurde SAF und Albral 2 zusammen gemischt und wie oben beschrieben verwendet.
Über die Gefährlichkeit der Mischung wurden wir nicht aufgeklärt, Sicherheitsdatenblatt ist bis heute nicht vorhanden.
 
Reaktion beim Gießvorgang beisender, stinkender, weißer Qualm ( Rauch ) in der ganzen Schleudergußhalle. Nach kurzer Zeit hatte man das Gefühl, die Spuke im Mund würde sich verflüssigen. Beschwerden der Belegschaft sind der Geschäftsleitung bekannt.
 
Argon:  Wurde in die Schmelze eingeblasen.
 
Aromatische Amine: "BK-Report 1/2009" Eine Arbeitshilfe im Berufskrankheitenverfahren.
Bei der technischen Amnamnese im Ermittlungsverfahren zur Berufskrankheit 1301
"Schleimhautveränderungen, Krebs oder andere Neubildungen der Harnwege durch aromatische Amine".

Herausgeber: BGIA. Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.
Alte Heerstraße 111, 53757 Sankt Augustin - Telefon: 02241 / 231-02
ISBN: 978-3-88383-823-6
Internet: www.dguv.de/bgia
 
Äthanol oder Metylalkohol-Schwärze: Gleiche Schlichte wie Isoprophylalkohol wurde später ca. 1984 verboten ( grüne Fässer mit Totenkopfaufdruck ). Abgesetzte Flüssigkeit war ähnlich wie brauner Lack es wurde auch Asbestmehl unter gerührt. Diese Schlichte ließ sich gut mit Brennspiritus verdünnen.
 
Aktivator: Wurde bei Furanharzsanden verwendet, z.B. im Formguß, Kernmacherei und bei Gießrohre mit Schamottrohre ( hierzu ist zu sagen das der erste Aktivator seit beginn Furanharzsand- Verarbeitung verboten wurde ).
Sicherheitsdatenblatt waren nicht vorhanden.
 
Aluminium-Chlorid: Wurde in amerikanische - Kokillenschlichte Schleudergußwalzen gemischt.
 
Brennspiritus: Wurde zum verdünnen von Schwärzen und Schlichte verwendet. Beim schwärzen von Kokillen mit englischer Schwärze ( Blacking ) wurde nur Brennspiritus verwendet. Zum anheizen von Feuerkörben, als Verdünner von Spiritusfarbe. ( Walzenputzer ) und zum abfackeln von verlorenen Kernen und Anschnitten aus Styropor.
 
Bentonite: Bindemittel für Schlichte wie Miller ( Mainville ) Kieselgur-geglüht 12-0, Zirkonschlichte, französische Schlichte, Cellite J 2 .
 
Brechkoks: Heizmittel im Winter und zum aufheizen von Kokillen.
Bitumen:Wurde zwischen Kokillenteilung mehrerer auf einander gestellter Kokillen gegeben, sollte Luftzufuhr von Außen verhindern ( Rissbildung ). Bitumen wurde durch erwärmen flüssiger gemacht - und auf die bis 150 Grad heißen Kokillen aufgebracht. Wurde später durch Wasserglas ersetzt.
 
Cadmium: Ist in mit Cadmium überzogenen legierten sowie verunreinigten Metallen. In Cadmiumfarben ( Cadmium rot und gelb ) Erkrankung: Entzündliche Reizzustände im Bereich der oberen Luftwege. Es kann sich ein chronisches Lungenemphysem, auch ohne voraus gegangene Bronchitis entwickeln. Knochenveränderungen im Sinne einer Osteoporose.
 
Cellite J 2: Ersatzschlichte für Miller und mit Aluminiumchlorid- Zusatz.

CO2: Kohlensäure zum Härten von CO2 Sanden.
 
Chrom-Erzsand: Verwendung in Formguß und Schleuderguß- zapfen- Formen, als Binder wurde Zement, Wasserglas oder Bentonite verwendet.
 
C = Kohlenstoff: In Stahl und Eisen wird im Gußeisen mehr Kohlenstoff und im Stahlguß weniger Kohlenstoff in die Schmelze eingesetzt.
Dämpfe:Von Ölen, Fetten, Albral 2, Furanharzsanden, Aktivator, Heizöl mit Graphitgemisch als Trennmittel von Modellen, Heizöl in Kanonenöfen, Heizöl im Flammenwerfer zum aufheizen von Kokillen im Formguß, Isopropylalkohol mit Asbestmehl. Dämpfe wie Amoniak stinkend von Feedex ( Exotherme Masse ), Salzsäure - Flocken bei Fama - Estriche, Nitro - Farben, Kohlensäure CO2, Kaltreiniger, Brennspiritus, und Spiritusschwärze, Bitumen, Soda, Wasserglas, verbrennen von Kunststoffen ( Verpackungsmaterial ) und Styropor im I.-Ofen, Dämpfe von Silberbronze beim anstreichen vorgewärmter Blechscheiben ( Walzenschleuderguß ), Dämpfe aus SAF, Karbiddämpfe von Ferroguß.
 
Dioxine: Auftreten von Dioxinen (PCDD/PCDF) bei der Metallerzeugung und Metallbearbeitung BGI 722 - BG Information Minimierung von Dioxin und Furan Emissionen in Giessereien div. Metallstäuben (versetzt mit Asbestfasern u.a. tox. Stoffen): wurden bei der mechanischen Weiterverarbeitung während des Walzenputzen , schleifen und Drehen freigesetzt. Eisenoxide, Graphit-, ( Staub in A- und E- Form ), Quarz-Feinstaub und Quarz haltigen Feinstaub, ( Grenzwerte weit oberhalb des allgemeinen Staubwertes von 6 mg / m3 A - Staub ) Staubgrenwert wurde im Sept. 2001 rückwirkend reduziert !!
 
Erzen: Stäube vom Erzen, Stäube von Exotherme Masse ( Lunkerpulver ), Eisenoxidstäube ( Roststäube ) vom chargieren mit Magnet in Lagerhalle, Stäube von Eisen-oxidsanden.
Feedex:Exotherme Masse, Flourwasserstoff aus Albral 2, Ferro - Silizium, Ferro-Magnesium, Ferro-Nickel-Magnesium Legierungen und andere Ferro-Legierungen. Furanharz, Farben mit Nitro - Spiritus. Fe Si Mg 6-10 Geruch wie Karbid ( siehe Anzeige an BG Seite 12: Sphäroguß bei Walzen sowie auch bei Red.- Rollen. Feedex wurde bis ca. zu dem Jahre 1970 eine Flüssigkeit als Aktivator ( oder Härter ) beigemischt. diese war stark ätzend und stinkend ähnlich wie Amoniak oder Salpeter.
 
Flammenwerfer: Der Flammenwerfer wurde auch mit Brennspiritus und mit Brennspiritus und Heizöl-Gemisch betrieben.
 
Flexscheiben: Diese waren mit Kunstharz gebunden. Gestank von Flexscheiben beim Gußputzen.
 
Formaldehyd: Formaldehyd /Phenolhaltigen Harzstäube von Pertinaxbearbeitung.
Entsteht ebenso bei der Herstellung von Kernen...
 
Furanhaze: Kondensationsprodukte aus Furfurylalkohol, Harnstoff und Formaldehyd. Hauptbestandteil ist Furylalkohol (60-80 Gew.-%). Furanharze haben eine hohe thermische Beständigkeit und eine gute Durchhärtung.

Gase: Aus Formen beim Gießen, Gase beim aufstreuen von Albral 2 und SAF beim Gießvorgang - Schleuderguß, Gase beim Schmelzen von minderwertigem Stahlschrott, starke Gasentwicklung nach Abguß von Furanharzformen und Formen mit Furanharz-Kernen.
 
Glimmer: Zum abdecken von flüssigen Metall ( aussehen wie Kork ) starke Staubentwicklung. Wegen Temperaturverlust eingesetzt.. Der Staub von Glimmer ist ähnlichwie Kristaline Kieselsäure, Quarz oder Asbest.
 
Graugußspäne: Von Kokillenbohrbank wurde zum Reinigen der Kokillen ( Schleuderwalze ) mit altem Quarzsand gemischt und in die auf einem Rollbock liegende Kokille geworfen. Durch die rotierende Drahtbürste wurde die Kokillen-Innenseite ( Bohrung ) von Schlichte, Rost, Asbest, Sand und Albral 2 Resten gesäubert. Anschließend mit Preßluft ausgeblasen und gesäubert. Alles ohne Absaugung und ohne Atemmaske. Starke Staubentwicklung bis in die angrenzenden Hallen zu spüren.
 
Graphit: Graphitpulver zum Polieren von Nassgußformen, Graphit mit Heizöl als Trennmittel von Modellen.
 
Gußzapfen: Gußzapfen wurde im heißen Zustand ca. 180 0 heiß mit Wasserglas eingestrichen. Das Wasserglas blähte sich durch die Hitze auf. Die entstandenen Blasen vom Wasserglas wurden mit einer Raspel glatt geschliffen, starker, glasiger feiner Staub. Man mußte beim Einatmen des Staubes ohne Staubmaske sofort sehr stark Husten, auf der Hautoberfläche entstand starker Juckreiz. Auf das geschliffene -Wasserglas wurde zur Gasdurchlässigkeit ein Gemisch aus Bottropper-Sand, Bentonite und etwas Wasserglas Gemisch aufgestrichen. Auf diese nun Gasdurchlässige Oberfläche wurde nun Blacking - Schwärze mit Spiritus und Asbestmehlgemisch mit einem Handfeger aufgestrichen ( geschwärzt ). An dem Übergang von Zapfen auf Ballen befand sich wie bei CO2 Sandzapfen eine Asbestscheibe. Der Gußzapfen wurde dann wie eine Kartusche in die dafür vorbereitete Kokille geschoben und mit Stahldeckel gegen herausrutschen gesichert. Der Unterzapfen wurde mit dem Verschlußdeckel Antriebsseite gesichert.
 
Halogenkohlenwasserstoffe:
 
Härter: Härter von Furanharzsanden sowie Kohlensäure in CO2Sanden.
 
Heizung: mit Zu Heizungen im Winter gab es nur in der Alten und Neuen Zementformerei ein Umluftgebläse:
Ölheizung später Gasheizung mit Umluftgebläse. Luft wurde aus der Halle angesaugt, erwärmt und wieder in die Halle geblasen. ( wie bei Elektro - Heizung ) Staub, Rauch auch Asbeststaub wurden immer wieder umgewälzt und in die Halle geblasen.
 
Heptachlor:
 
Holzbalken: Verbrennen von Holzbalken, Bretter, sowie mit Ölen, Fetten und Farben in I.- Öfen, Pfannen und Blechformen im Winter.
 
Isocyanate: Entstehen bei der Herstellung von Cold-Box-Verfahren. Orientierende Gefahrstoffmessungen in Gießereibetrieben sowie bei Technikumsversuchen ergaben eindeutige Hinweise auf die Freisetzung von Anilin, Phenylisocyanat, Aldehyden, aromatischen Aminen, Phenolen und weiteren Crackprodukten beim Abguss unter Verwendung des sog. "Cold-Box-Verfahrens". Bislang gab es zu dieser Problematik nur wenige dokumentierte Ergebnisse, sodass hier Klärungsbedarf bestand. Hinzu kam, dass die vorhandenen Standardmessverfahren (insbesondere für Isocyanate und aromatische Amine) den extremen Umgebungsbedingungen beim Abguss flüssiger Metalle angepasst und für einige neue Stoffe weiterentwickelt werden mussten.

Quelle: www.dguv.de/ifa/de/pro/pro1/pr2049/index.jsp
 
Lesen Sie hierzu die: TRGS 430 "Isocyanate - Gefährdungsbeurteilung und Schutzmaßnahmen".
 

Isoprophylalkohol: In Schlichte und Schwärze mit Asbestmehl gemischt.
 
Isoliermatten: = Mineralwolle bei statischem Guß wurde um die heißen Kokillen gewickelt ( starke Staubentwicklung ), sollte zu schnelles abkühlen des Gußstückes verhindern.
 
Isoprophanol: Schlichte ? wurde von Sicherheitsfachkraft Fischer in ca. 1984 verboten.
 
Indeffinite: Hoher Nickelanteil. Qualität Indef 30, 35, 40, 42 und Mikrolegierungen.
 
Isoliermatten: Bei Reperaturarbeiten.
 
Kalminex Rohre: Ähnlich wie Glasfaserrohr für Eingußanschnitte, wurden gesägt und geschnitten. Sehr starke Staubentwicklung beim schneiden und später beim Entleeren.
 
Kernkleber: Kleber von Hüttenes von Buderus ? Zum aufeinander Kleben der Asbestplatte.
 
Kohlenstaub: Für verbesserte Gasdurchlässigkeit und Verringerung vom anbrennen des Gießmetall am CO2 Sand.
 
Kristaline Kieselsäure: ( Miller Schlichte von Manville ),
 
Kieselgur-12-0: Ersatz für Miller Schlichte von Manville
 
Koks: Brech- und Torfkoks als Heizmittel im Winter für Feuerkörbe und aufheizen von Auflegeplatten ( Sandformerei ).
 
Kopeseal: Schnüre zum Abdichten von Formen diese waren Asbesthaltig.
 
Lacke: Für Fama Estriche wurde eine Haftgrundierung auf den gereinigten Betonboden gestrichen.
 
Lärm: Lärmschutz - Einhausungen an "Amaro" wurde auf Anweisung des Meisters entfernt weil sich die Hitze darunter staute ( dieser Vorgang war Betriebsleitung, Sicherheitsfachkraft bekannt und wurde geduldet ). Gießrohre in der Alten - Halle wurden mit dem Kran in ein Rüttelgestell gelegt und durch Vibration wurde der verbrannte Formsand von Gössel und Gießrohr getrennt. Bei diesem Vorgang gab es einen höllischen Lärm der fast leeren Gießrohre beim aufeinander schlagen der Gießrohre auf Gössel.
 
Legierungselemente: Von Stahlguß, Hartguß, Verschleißfester Guß, Ni-Hard-Guß usw.
Lunkerpulver: ( Exotherme Masse ) wurde nach Abguß der Form auf Steiger und Oberzapfen gegeben.
 
Magnesit: Als Legierungselement bei Guß
 
Magnesiumchlorid: Als Schlichtzusatz ( aussehen wie Salz ) Schlichte in Schleuderwalze.
Mangan, Molybydän: Legierungselement / Minerallwolle - Auskleidung Glühkammer. Zur Herstellung von Legierungen in der Metall- und Eisenindustrie.
 
Methylalkohol-Schwärze: Wurde zum Schwärzen von Formguß Furanharz Schleudergußzapfen benutzt. Unter Sicherheitsfachkraft "Fischer" verboten. Wurde durch Isopropylalkohol Schlichte ersetzt.
 
Nickel:
 
Nickelmagnesium: Als Legierungselement in Qualitäten von Ni-Hard I, II, III, IV sowie in Indef 30, 35, 40 und 42.
 
Natrium: In Albral 2
 
Natriumcarbonat: = Soda
 
Nitroverdünnung: In Farben und als Reinigungsmittel von Ölen, Fetten von verunreinigten Maschinenteilen ( z.B. Walzenschleudermaschine ).
 
Öldämpfe: sowie Gase und Dämpfe vom Gießen
 
Oxyd-Haut: Bei Chromguß wurde durch Albral 2 aufgelöst und mit Schlackebinder abgedeckt.
 
PCB:
 
Petrolium: und Graphitpulver - Gemisch als Trennmittel von Modellen.
 
Phosphor: Legierungselement
 
Phosphorwasserstoff:
 
Quarz: Feiner und grober Quarzsand als Formsand. Alter Quarzsand wurde zum Reinigen der Kokille mit Drahtbürste-Gestell in die Kokille geworfen - keine Absauganlage und kein Atemschutz vorhanden.
 
Red.-Rollen: Schleuderguß beschrieben in BK-Anzeige.
 
Rinnenschlichte weiß: Mit Asbestfaser wurde mit Svenska - Kitt und Blacking ( Schwärze ) gemischt ( sehr Temperaturbeständig ) Einsatz per Red.-Rollen und Schleuderwalzen.
 
Schlichte: Überzugsstoff für Frormsande schwarz und weiß, Schlichte die verboten wurde ist Anfang der 70er Jahre hergestellt worden. Vermutlich kam diese aus Holland. 4 - Methyl - 2 oder Ethylalkhol Schlichte.
 
Salzsäure-Flocken: Bei Fama Estrichen wurden in einem Edelstahlfass in Wasser aufgelöst.
 
Schwärze: Zum schwärzen der Schleudergusskokillen mit Isoprophylalkohol-Schwärze wurde diese mit Asbestmehl gemischt. Die Kokillen wurden im heißen Zustand ca. 180 Grad ( siehe BG - Anzeige ) in einer Grube senkrecht hängend in einer höhe von ca. 80 cm über dem Grubenboden mit der darunter stehenden Schwärze geschwärzt. Beim schwärzen tauchte man an einer ca. 3 m langen Stange befestigten Quast ( Pinsel ) in die darunter stehenden Schwärze - Fässer mit sich immer wiederholten Auf- und Abbewegen in starker Rumpfbeugehaltung wurde die Schwärze auf die CO2 Sande aufgetragen ( gestrichen ).
Man stand also mit dem Oberkörper direkt über den heißen Kokillen, mußte zwangsläufig die starken Alkohol- oder Spiritusdämpfe einatmen, die aus der Kokille aufstiegen und weil man ja den Schwärzeablauf beobachten mußte. Absauganlage und Atemmaske gab es ja nicht. Man versuchte diesen Gestank der Dämpfe mit Preßluft fort zu blasen --funktionierte aber nicht.
Später wurde dann eine Absauganlage mit mäßigem Erfolg gebaut ( siehe BG - Anzeige, bitte mit verwenden ). Bei dieser Arbeitsweise war nicht nur Gestank sondern auch Hitze und Staub angesagt. Aber den Äußerungen des Betriebsleiters Herrn P..... hatten wir ja doch nur einen Inteligenz-Quotient von unter von einem Hausschwein ! Also war ihm das doch Scheißegal was mit uns passierte. Auch der Spruch vom Arbeiten mit Asbest, dazu sagte er: "in der ehemaligen DDR hätte man damit kein Problem gehabt, weil man nur ältere Arbeitnehmer dazu einsetze". Hierauf wurde ihm erwidert: "warum er denn nicht drüben geblieben sei, wo doch alles besser gewesen war, anstatt sich mit Steuergeldern freikaufen zu lassen".
 
Soda: Zum Entschwefeln.
 
Styropor: Als verlorene Kerne und Anschnitte wurden mit Brennspiritus abgefackelt.
 
Silizium: In Verbindung mit Kohlenstoff verlangsamte Abkühlung.
 
Schwefelstein: Unmagnetisch
 
Schlackebinder: Name nicht mehr bekannt.
 
Svenska-Silika: -Auskleidungen in I.-Ofen wurde auch in E.-Ofen verwendet.
Svenska-Kitt: Zum ausbessern von Ofenrinnen verwendet. Svenska-Kitt: Wurde in Verbindung mit Asbesthaltiger weisser Masse und Blacking-Schwärze als Rinnenschwärze bei Schleuderwalzen und Red.-Rollen verwendet. Abstiche auf Soda Entschwefeln Abstiche auf Schwefel. Brennspiritus.
 
Silikasteine: Wurden ohne entsprechende Absauganlage bis zu ca. 1975 auf mit Trockenschneidemaschine geschnitten / starke Silikastaubentwicklung - .
Svenskasilikasteine: Wurden beim ausbrechen der Öfen ( I. und E.- Öfen ) ohne entsprechende Absaugung durch geführt. Starke Staub- und Asbeststaubbelastung. Nach dem Ausbrechen der I.- Ofen wurden diese mittels Eisenrohr und Preßluftzufuhr auch ausgeblasen und von Silika- und Asbeststäuben gereinigt. Die Schmelzhalle war durch diesen Vorgang bis in die letzte Ritze mit Staub durchzogen. Von diesen abgesetzten Stäuben hatte man die ganze Woche etwas, denn diese wurden mit anderen Stäuben die ganze Woche über, immer wieder mit Preßluft von Aggregaten, Öfen,Maschinen und Kranen in die Schleuderhalle geblasen. Zu diesen Stäuben kamen dann auch noch Gießgase, Schmelzgase, Öldämpfe, Sodastäube, Asbeststäube, Zementstäube, Koksgase, Furanharzdämpfe, Hitze und Kälte im Winter hinzu.
 
Talkum: Als Modell und Sandtrennmittel
 
Tellur: Als Legierungselement - Spiegeleffekt, als Zusatz im Eisen - sollte weißere Gußoberfläche beim Hartguß geben.
 
Titan: Legierungselement
 
Teerpapier oder Teerpaape: wurde zwischen jedem dritten Dolomitstein, Schamottstein oder Silkastein als Dehnungsfuge bei E.-Ofen-Deckel und Wand ausmauerung eingebaut. Beim ersten Anfahren ( einschalten ) des E.-Ofens wurden durch den Schmelzvorgang und zunehmender Hitze, die Pappe verbrannt und setzte giftige Dämpfe und stinkenden gelb - grünen Qualm frei. Die Schmelzhalle war stundenlang davon durchzogen
 
Trennscheibe: Arbeiten mit Trennscheibe ( Flex mit Preßluftantrieb ) wurde beim Walzenputzen benutzt. Hierbei wurden Anschnitte, Grate am Unter- und Oberzapfen abgeschnitten. Vererzter Sand am Ballenübergang zwischen Unter- und Oberzapfen und die darunter liegende Asbestplatte wurde mit Flex herausgetrennt. Unterzapfen und Oberzapfen mit Restschwärze oder Schlichte mit Asbestmehl, Albral 2, Lunkerpulver und Quarzsanden mit Drahtbürste, Flexscheibe oder Schleifscheibe gesäubert und mit Preßluft abgeblasen. An der Unterseite vom Unterzapfen wurde bei Schleuderstange oder kleinen Schleuderwalzen Grate und Asbestscheiben, wenn noch vorhanden, mußte säuberlich abgeschliffen werden, wegen der Kennzeichnung und Beschriftung der Walzen und Stangen. Es wurde je nach Durchmesser und Länge bis zu 8 bis 10 Schleuderwalzen pro Schicht geputzt.
 
Trichlorethen (Tri) : Als Kaltreiniger bei "Amaro" Schleudergußmaschinen eingesetzt und bei Ölverschmutzungen, vor Estricharbeiten in Werk I,als Reinigungsmittel zur Rissprüfung - Mett-l-chek, in der Schlosserei als Reinigungsmittel bei ölverschmutzten Maschinenteilen.
 
U:
 
Vanadium: Legierungsmetall
 
Verpackungsmaterial: Verpackungsmaterial ( auch vom Magazin ) von Papiertüten, alten Zementsäcken, Kunststoffe wie Folien, Styropor, altes Holz, Alte Modelle wurde in Schlackekübel, Dreckkasten von Entleerern oder Pfanne und Öfen abgebrannt. Giftigen Dämpfen und Gasen wurden wir auf diese Weise immer wieder zusätzlich noch ausgesetzt. Der Qualm und Gestank war manchmal tagelang in der Halle zu spüren. Kunststoffe, Holz, Einwegpaletten, Styropor, alte Lappen mit Öl welche unter dem entleerten Sand lag und sich entzündete, ließ sich auch mit Wasser so gut wie garnicht löschen.
Walzenschleudergußmaschine ( Amaro ): Fette, Öle, Hydrauliköle flossen durch erhitzen in den Keller, wo diesesich oft durch glühende Spritzkugeln entzündeten ( schwarzer stinkender Qualm ). Fette, Öle und Hydrauliköle vom abschmieren der Rollen, Fette im Rollenlager und Antriebsmotor wurden durch die zum Teil rotglühenden Kokillen, langer Laufzeit ( Kaltezeit nach Stoppuhr bis zu ca. 70 - 80 Min. ) zum verdampfen gebracht und mittels Preßluft auf die Laufrollen in der ganzen Halle verteilt. Hinzu kamen noch Gießgase, Stäube, Dämpfe von Albral 2 und SAF, Karbitgestank von Ferro-Legierungen und Hitze.
 
Desweiteren kamen noch die reizenden Gase vom Abguß der Furanharzformen.
 
 
Wasserglas: Bei Wasserglas - Handelsname: Carsil, Solosil, Nuclepon alle Typen. Von Foseco Anschrift auf Sicherheitsdatenblatt vom 12.06.1990. Bei Wasserglas ist noch zu berichten das dieses auch früher von einem anderen Hersteller bezogen wurde. ( Aussehen des Wasserglas war dunkelbraun und hatte einen anderen Geruch beim verarbeiten. Bei niedrigen Außentemperaturen oder im Winter wurde das Wasserglas im Faß durch erwärmen mit Feuerkorb flüssig gemacht. Wasserglasfarbe heute weißglasig.

Wolfram: Legierungselement
 
X:
Y:
 
Zement: Formsand (Quarzsand mit Zementsand als Binder).
 
Zirkonschlichte: Ersatz für Millerschlichte wurde mit französischer Schlichte oderCelite J 2 und Bentonite Gemisch angesetzt bei Red.-Rollen.
 
Zirkonschlichte: bei Sandguß ( Formguß )
 
 
Nun folgen hier die Sicherheitsdatenblätter:
 
 basbak s - Das Nachfolgeprodukt von Asbest
 
Albral 2/ Foseco GmbH
 
Albral 2 (neu)


 
Kristaline Kieselsäure (bis 1988 eingesetzt) Quelle: www.reginfo.gov/public/
 
 
Kieselgur 12-0 - Meyer Breloh GmbH Kieselwerk Unterlüß,

Kieselgur 12-0 (Neu)
 

Albral 2/ Foseco GmbH
 
Albral 2 (neu)
 
 
                                            
 
Streik in der Schleudergussabteilung:
Im Jahre1990 wurde in der Schleudergussabteilung auf Werk II (Gießerei) wegen den schlechten Arbeitsbedingungen gestreikt.
Es wurden sodann Schadstoffmessungen durchgeführt. Die Meßprotokolle sind der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat bekannt. Hinter vorgehaltener Hand sprach man von einer 3 bis 3,5 facher MAK-Wertüberschreitung pro m3 Luft - weil keine Absaugung vorhanden war.
Aufgrund dieser Meßwerte wurde die unzureichende Absaugleistung versucht zu verbessern aber nur mit mässigem Erfolg.
In diesem Zusammenhang wurde auch Kieselgur 12-0 gegen Celite J 2 und Zirkonschlichte ausgetauscht.

Lesen Sie den Bericht eines mittlerweile schwer durch den Beruf erkrankten Mitarbeiter und Zeitzeuge Arbeitsweise in der Schleuderguss-Abteilung

CeliteJ 2 Foseco

wurde Zirkonschlichte beigemischt.
Im Verhältnis
 
1 1/2 Sack Celite J2 gesamt 50 Kg
 
2 Säcke Zirkon gesamt 50Kg

1 1/2 Eimer Bentonit gesamt 20 Kg

.............ergaben ca. 60Kg Schlichte für Red-Rollen.
 
Von der Zirkonschlichte fehlt leider das Sicherheitsdatenblatt

Harborlite 800 = Cerlite-Perlite J 2

Alle Celite-Produkte laufen seit 1993 aus Markttechnischen Gründen unter dem Namen Harborlite. Produktsorten, Qualitäten ect. bleiben absolut identisch.

Harborlite 500 = Celite-Perlite J 4
 
Carsil, Solosil, Nuclepon alle Typen - Foseco GmbH

Carsil 4000
 
Solosil 3000
 
Nuclepon 20
 
TENO COATING BBE Schleuderguß (Schlichte)

 Teno Coating BBE (Neu)

Isopropylalkohol-Schlichte schwarz + Isopropylalkohol - weiß mit Zirkonsilikat wurde bis ca. 1984 Asbestmehl in größeren Mengen beigemischt. Verarbeitung auf ca. 180 Grad heißen CO2 Sandzapfen, wurde mit Quaste ohne Absaugung aufgetragen.
 
Absaugung wurdein 1982/83 angebracht mit nur sehr mäßigem Erfolg. Flexibler Gummischlauch ca. 180 mm im Durchmesser. Der sich durch Ansaugung und Hitze aus der Kokille zusammenzog. War also nur bedingt funktionsfähig.

TENO COATING ZBBE
 
TENO-COATING-ZBBE (Neu)
 
FeSiMg 6 - 10 (731,910, 911, 931)
 
FEEDEX HD - Speisereinsätze

"Feedex" wurde beim Walzenschleuderguß auch in Pulverform angeliefert. Mit Wasser zu einer Erdfeuchten Masse angemischt, in Kokillenform mit Modell eingestampft. Anschließend mit Feuerkorb oder Brennspiritus angewärmt. Hierbei entstand eine chemische Reaktion und die Feedexmasse erhärtete sich, wobei Amoniakdämpfe entstanden.

Silict(Hinweis-Verpackung)

Silict (Sicherheits-Datenblatt)
 
HF 4 A
 
SILICA MIX 7 A
 
SILICA MIX 7 PURE
 
SILICA MIX / PURE Neu

Alu

Chrom

Graphit
 
Graphit-2

Kohlenstoff

Kupfer-Zinn-Nickel-Legierung

Nickel
 
Ni-Mg-Fe-Si-Mg
 
Phosphor
 
Pu-Schaum

Schwefel

Silicium

Svenska-Silika

Wolfram

Zeer
 
Titan
 
Soda
 
SAF 72
 
Mangan
 
Tri (Trichlorethylen)

Wurde in reichlichen Mengen zur Entfettung von Walzen, Mäntel oder auch bei der Reparatur etwa von Drehmaschinen benutzt.
Loctite(grüner zähflüssiger Klebstoff)

Grüner Kleber wurde beim aufschrumpfen etwa von Mäntel auf Walzen benutzt. Vorher wurde mit Tri die Öberflächen der Walze und Bohrung/Seitenfläche vom Mantel ohne jeglichen Atemschutz und Einweisung von Öl, Fett und Staub gesäubert. Hierbei ständige Einatmung der Gase. Den Klebevorgang werde ich später noch näher beschreiben.

MET-L-Check (Sicherheitsdatenblatt)



 
Verwendetes Produkt:

  MET-L-CHECK Penetrant DYE 30 Chargen Nr.: 985
 
 Entwickler: DEVELOPER - D-70 mit der Cahargen Nr.: 132
 
 Hersteller: Helling Kg - Industrieprodukte - Sandkortei 1 - 2000 Hamburg 11

Das MET-L-Check Verfahren:
 
Das Met-L-Check-Verfahren (auch Kapillar-, Saug-, Penetrierverfahren) ist eine zerstörungsfreie Werkstoffprüfung zum Auffinden kleinster Risse an der Werkstückoberfläche. Hierbei wird zuerst ein meist roter Farbstoff auf das mit Tri gereinigte Werkstück aufgetragen und die Oberfläche nach einer Einwirkdauer von ca. 10 Minuten wieder gründlich davon befreit. Der aufgrund der Kapillarwirkung in vorhandene Haarrisse eingedrungene Farbstoff verbleibt in den Rissen. Nun wird die Oberfläche mit einem weißen Farbstoff eingesprüht, der den in potentiellen Haarrissen vorhandenen roten Farbstoff herauszieht. Durch dieses Verfahren werden selbst kleinste, mit der Lupe nicht wahrnehmbare Oberflächenschäden sichtbar. Oft ist der rote Farbstoff zusätzlich fluoreszierend, um in Kombination mit ultravioletten Licht die Schäden noch besser sichtbar zu machen.

Dieses Verfahren entspricht der Weiterentwicklung der Ölkochprobe, bei der das Werkstück mehrere Minuten in heißes Öl getaucht wird und das Öl in Risse eindringt. Anschließend wird das Werkstück gereinigt und Schlämmkreide aufgetragen. Durch die Abkühlung wird nun das eingedrungene Öl wieder aus den Rissen herausgepresst und es zeichnet sich an den Fehlstellen eine Braunfärbung ab.
 

Quelle:  http://de.wikipedia.org/wiki/Met-L-Check-Verfahren
 
 

Hinweis in eigener Sache:
 
Die von uns an dieser Stelle freiwillig veröffentlichten Sicherheits-Datenblätter erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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